Invasion der Stappenbacher Marienkäfer

 

Die Klasse 5aG kam eines Tages auf den Schulhof und entdeckte Punkte auf einer Wand, Sie sind näher rann gegangen und haben gesehen, dass es Marienkäffer sind und haben es dem Herrn Göb gesagt.

 

Die Käfer waren an der rechten Seite des Schulhofs. Das Phänomen gibt es auch in ganz Bayern und Deutschland schon seit Jahren. Manche finden sie einfach putzig, andere sind eher genervt von der aktuellen Invasion der Marienkäfer. Das Phänomen kann man jedes Jahr im Herbst an vielen Orten beobachtet. Was steckt dahinter?

 

Im Oktober waren die kleinen, gepunkteten Insekten überall anzutreffen, denn sie sind auf der Suche nach einem Winterquartier. Normalerweise zieht es die Käfer zu Beginn der kalten Jahreszeit in wärmere, südliche Regionen. Doch aufgrund der milden Winter in Deutschland bleiben sie zunehmend auch in heimischen Regionen. Die ursprünglich aus Asien stammenden Tiere verfallen im Winter in eine Kältestarre. Vorzugsweise in Laubhaufen, abgestorbenen Holz, unter Moosdecken und zwischen Steinhaufen finden sie einen Rastplatz. Häuser und Wohnungen sind zum Überwintern nicht geeignet. Daher sollten Käfer auf Abwegen vorsichtig entfernt werden, bestenfalls ohne sie zu töten. Denn die Harlekin-Käfer sind bei vielen Gärtnern beliebt, da sie Blattlausbefall vorbeugen und eindämmen können. Damit Marienkäfer sich nicht in Wohnungen niederlassen, kann man ein Fliegengitter anbringen, oder Lorbeer, Vanille oder Lavendel auf der Fensterbank platzieren. Diese Gerüche mögen die Insekten nämlich nicht.

 

FormIhr Ruf als Glückbringer werden die Marienkäfer in jedem Fall gerecht. Wer viele im Garten hat, ist gut dran, denn im Frühjahr werden sie wieder antreten- zur biologischen Blattlausbekämpfung. Marienkäfer sind nicht gleich. Es gibt rund 70 verschiedene Arten allein in Deutschland, heimischen weltweit sind es sogar 4,500.

 

Geschrieben von Mirco und Moritz aus der Klasse 5aG